Bis zum heutigen Tag ist die Menschheit weit gekommen. Der Einsatz für technischen, kulturellen und sozialen Fortschritt hat uns Menschen zu dem gemacht, was wir heute sind. Aber das Ende der Geschichte ist noch nicht erreicht. Nach wie vor herrscht vielerorts Armut, Gewalt und Unfreiheit. Der fossile Kapitalismus bedroht unsere Lebensgrundlage. Und weltweit gerät die Demokratie immer mehr unter Druck. Ich bin überzeugt: Von alleine wird sich die Welt nicht ändern. Veränderung braucht Engagement. Gemeinsam können wir für eine gute Zukunft sorgen. Dafür habe ich in den letzten Jahren gekämpft und werde es auch weiter tun. Ich ergreife Partei für Freiheit, Gleichheit und Solidarität.


Für Freiheit

Mit der Aufklärung und der französischen Revolution setzte sich die Erkenntnis durch, dass jeder Mensch über gewisse unveräusserliche Rechte verfügt. Jeder Mensch darf seither hoffen, dass ihm eine ebenso grosse Würde zuerkannt wird, wie allen anderen Menschen. Dass er frei ist, seinen Lebenstraum zu verwirklichen und gemeinsam mit anderen für Respekt und Glück für sich und die Gesellschaft sorgen darf.

Diese Rechte stehen jedem Menschen unter allen Umständen zu und sollen ihn vor staatlicher Willkür, wirtschaftlicher Ausbeutung und gesellschaftlicher Unterdrückung schützen. Diese Grundrechte gilt es zu erhalten und für das 21. Jahrhundert auszubauen. Heute sind unsere Menschenrechte aber zunehmend in Gefahr. Nicht nur von rechts, wo sogar Initiativen gegen grundlegende Schutzrechte lanciert werden. Das Selbstverständnis, dass bei den vermeintlich Fremden unsere Grundrechte geritzt oder abgeschafft werden dürfen, ist leider in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Dagegen wehre ich mich.


Für Gleichheit

«One Man, One Vote!», haben die Urväter der US-amerikanischen Unabhängigkeit gerufen. Seither wurde zusätzlich auch das Recht der Frauen auf politische Mitbestimmung erstritten. Gleichheit gilt aber heute nur an der Urne. In der Wirtschaft nehmen sich ein paar wenige immer mehr, während die Reallöhne sinken. Dabei hat die arbeitende Mehrheit keinerlei Gestaltungsmacht – und wird damit zutiefst ungleich behandelt. Bis heute endet die Demokratie also am Arbeitsplatz.

Gleichheit ist aber eine Voraussetzung der Demokratie. Nur wer weiss, dass er oder sie nicht diskriminiert wird und die selben Rechte hat wie alle anderen, kann sich mündig und frei politisch engagieren. Jeder Mensch sollte über Entscheide, die ihn direkt betreffen mitbestimmen können. Für eine bessere Zukunft, die den technischen Fortschritt mit dem sozialen kombiniert, brauchen wir den demokratischen Umbau der Wirtschaft. Deshalb kämpfe ich für mehr Gleichheit.


Für Solidarität

Ob mit Investitionen in fossile Energieträger, der Ausbeutung von Rohstoffen oder über eine parasitäre Steuerpolitik: Schweizer Grosskonzerne sind für viel Unheil in der ganzen Welt verantwortlich. Ein solches Wirtschaftssystem ist der Schweiz nicht würdig. Es muss sich deshalb ändern. Damit die Welt friedlicher und gerechter wird, braucht es endlich klare und durchsetzbare Regeln für Konzerne. Dafür muss unser Land Verantwortung in und für Europa übernehmen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass nicht länger Profitstreben die oberste Maxime ist – sondern Sicherheit und Perspektiven für alle.

Als Gegenstück zu einer globalisierten Wirtschaft braucht es hierfür aber eine internationale, solidarische Politik und den vernetzten Kampf für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit. Aus meiner entwicklungspolitischen Arbeit und dem Austausch mit politisch engagierten Menschen aus der ganzen Welt weiss ich: Arme Länder brauchen keine Almosen, sie brauchen Solidarität. Dafür engagiere ich mich.